Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch im Interview mit der DNN (19.08.2016):
»Man darf die großen Kulturinstitutionen und die freie Szene nicht gegeneinander ausspielen. Das Filmfest, die Ostrale oder der Schaubudensommer sind ganz wichtige Eckpfeiler im Kulturkalender der Stadt, die selbstverständlich gefördert werden. Diese und viele andere Ereignisse und Festivals haben ja auch eine Anziehungskraft für Touristen. Trotzdem stellt sich die Existenzsituation freier Künstler und der Vereine als angespannt dar. Es ist meine Aufgabe, die Finanzierung dieser Bereiche zu sichern.«
Trotz dieser Zusicherung der Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch sieht der Entwurf des Dresdner Doppelhaushalts 2017/2018 eine Kürzung der freien Kulturträger vor. Zwar hatte die Bedarfsanalyse des Kulturamts eine Unterfinanzierung festgestellt, dennoch sieht der Haushaltsplan 2017 eine Kürzung in Höhe von 250 000 Euro gegenüber dem Stand 2016 vor. Dies steht im direkten Widerspruch zur Bewerbung Dresdens zur Kulturhauptstadt 2025.
Das ganze Interview mit Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch.
Offener Brief des Kulturbeirats an die Mitglieder des Kulturausschusses im Dresdner Stadtrat
SZ vom 6.11.2016 “Freie Träger fordern, Kultureinrichtungen fair zu finanzieren”
DNN vom 8.10.2016 “Großprojekte auf Kosten der freien Kulturszene”